40 Years
Einander treffen, Ideen austauschen und voneinander lernen: darum geht es bei unserem alle zwei Jahre stattfindenden Importeur-Wochenende.
"Am liebsten würden wir jeden Importeur mindestens einmal im Jahr treffen, aber mit inzwischen mehr als 40 Partnern wird das schwierig. Und sie kommen mittlerweile aus allen Teilen der Welt: Europa, Neuseeland, Japan, Südkorea. Es ist daher nicht möglich, sie alle jedes Jahr zu besuchen", sagt Gerben Klungel, Exportleiter bei Zuidberg. "Daher haben wir beschlossen, sie einzuladen statt zu besuchen. Wenn wir nicht zu unseren Importeuren reisen können, holen wir die Importeure eben zu uns."
So entstand 2015 das erste Zuidberg Importeur-Wochenende. Anfang September dieses Jahres findet die vierte Ausgabe davon statt. Gerben: "Es ist geplant, alle zwei Jahre ein Importeur-Wochenende zu veranstalten. Die Corona-Maßnahmen haben uns einige Jahre daran gehindert, aber jetzt nehmen wir den Faden wieder auf"
Zusammengehörigkeit und Verständnis schaffen
Einander treffen, Ideen austauschen und voneinander lernen: Darum geht es bei unseren alle zwei Jahre stattfindenden Importeur-Wochenenden. "Die Veranstaltung wird von unserem Management eröffnet", erklärt Gerben zum Ablauf des zweitägigen Events. "Die Geschäftsleitung gibt uns einen Überblick, wo Zuidberg steht und wo wir hinwollen. Anschließend erhalten die Gäste eine Führung durch das Unternehmen. Dabei können sie mit ihren eigenen Augen sehen, wie unsere Frontkraftheber, Zapfwellen und anderen Produkte gebaut werden. Diese Führung gibt ihnen auch die Möglichkeit, andere Zuidberg-Mitarbeiter zu treffen und mit ihnen zu sprechen.“
Nach der Eröffnungsrede durch das Managementteam und der Führung durch den Betrieb können sich die Importeure bereits ein gutes und ehrliches Bild von den Abläufen bei Zuidberg machen. Gerben: "Sie sehen, wie professionell wir arbeiten, wie engagiert alle Mitarbeiter sind und wie die Produktionsprozesse ablaufen. Dies sorgt für ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und Verständnis. Sie verstehen dann besser, warum manchmal längere Lieferzeiten notwendig sind, als gewohnt. Dadurch können Sie die Gründe auch ihren Kunden besser erklären.“
Besichtigung und Ausprobieren von Innovationen
Der Nachmittag des ersten Tages ist Produktpräsentationen und Innovationen gewidmet. Im Jahr 2016 lag der Schwerpunkt zum Beispiel auf einer neuen Art von Raupenlaufwerken. Die Funktionen und Vorteile wurden im Detail gezeigt und erklärt. Einen Tag später konnten sich die Importeure bei einem Kunden, der die Raupenlaufwerke bereits im Einsatz hatte, von der praktischen Anwendung überzeugen. Sie konnten dabei auch selbst eine Maschine auf Raupen fahren.
In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt auf der RL-PTO, dem neuesten Zuidberg-Zapfwellentyp. Gerben: "Mein Kollege Kasper de Jonge, Verkaufsleiter, erläutert die kommerziellen Hintergründe. Es gibt einen Prüfstand, auf dem unsere Ingenieure den praktischen Teil erklären. Danach zeigen wir den Importeuren unsere „Hightech“-Montagelinie für Zapfwellen"
Amerikanische Selbstdarstellung versus norwegische Bescheidenheit
Am Abend hat das Programm immer einen informellen Charakter. "Es geht dann um Interaktion. Wir konzipieren eine Aktivität, bei der die Importeure mit uns und untereinander auf niedrigschwellige Weise ins Gespräch kommen, um Ideen und Denkweisen auszutauschen. Wir haben zum Beispiel einmal ein Quiz gemacht, bei dem sich heitere Fragen (Wie alt ist Jeroen Zuidberg?) mit geschäftlichen Fragen (Was kann Zuidberg noch entwickeln?) abwechselten. Dieses Jahr haben wir einen Referenten, der über Trends in der Landwirtschaft berichten wird. Anschließend werden wir Thesen zu diesem Thema als Anstoß für eine Diskussion nutzen. Auf diese Weise erfahren wir, was die Importeure denken und welche Erwartungen sie haben. Sehr interessant und informativ."
Vor einigen Jahren wurden die Gäste während des Abendprogramms gebeten, sich und ihr Unternehmen vorzustellen. Dies führte zu überraschenden Präsentationen. Gerben: "Jedes Land hat seine eigene Kultur, seine eigenen Normen und Werte. Dies spiegelte sich in den Präsentationen sehr deutlich wider. Unser amerikanischer Kollege zum Beispiel hat eine groß angelegte Geschichte vorgetragen und dabei die Bühne wirklich in Beschlag genommen. Der norwegische Importeur erzählte seine Geschichte dagegen auf bescheidene und sparsame Art und Weise."
Bauernhof der Zukunft
Am zweiten Tag nimmt Zuidberg die Importeure mit auf einen Ausflug. In diesem Jahr wird der Bauernhof der Zukunft in Lelystad besucht, wo alle Arten von innovativen Lösungen entwickelt, getestet und vorgeführt werden. Gerben: "Das knüpft nahtlos an den Vortrag vom Vorabend über Trends in der Landwirtschaft an. Auf dem Bauernhof der Zukunft wird darüber nachgedacht, wie man sich auf die Zukunft vorbereiten kann und was man dazu braucht. Präzisionslandwirtschaft, verschiedene Anbaumethoden: Wir werden das alles sehen. Für unsere Importeure sind natürlich die Maschinen, die dabei zum Einsatz kommen, am interessantesten"
Holländische Holzschuhe auf der Fensterbank
Bis Ende des Importeur-Wochenendes werden auch alle digitalen Kommunikationsmittel von Zuidberg abgedeckt. Gerben: "Wir haben verschiedene Formen der Online-Unterstützung für unsere Importeure. Neben Unterstützung beim Marketing bieten wir eine Telefon-App und einen Ersatzteilassistenten, mit dem sie Teile bestellen können. Wir erklären den Importeuren, wie sie das Angebot nutzen können, und beantworten ihre Fragen."
Und Zuidberg lässt seine Gäste nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. "Sie erhalten von uns ein Erinnerungsstück, zum Beispiel ein Foto in einem Rahmen, der hier bei Zuidberg angefertigt wurde. Oder die holländischen Holzschuhe, die ein Symbol für die Tragfähigkeit unserer Raupenlaufwerke sind. Wenn wir die Büros der Importeure besuchen, sehen wir diese Kleinigkeiten oft auf der Fensterbank. Sie erinnern an ihre Partnerschaft mit uns. Die Veranstaltung der Importeure ist sehr verbindend. Danach gibt es ein echtes Zusammengehörigkeitsgefühl unter uns und den Importeuren"